User Experience Design
User Experience (UX) bedeutet Nutzererfahrung, Nutzererlebnis oder Nutzungserlebnis. Sie lässt sich über die Wahrnehmungen und Reaktionen einer Person definieren, die sich bei der Benutzung oder der erwarteten Verwendung eines Produktes ergeben. Dazu gehören die Emotionen des Nutzers, die Reaktionen, die Erwartungen und das Verhalten.
User Experience ist also in diesem Sinne eine Konsequenz oder Reaktion, beeinflusst von der Gestaltung, Funktionalität und den Leistungsmerkmalen eines Produktes. Wenn die Erwartungen eines Benutzers erfüllt werden, ist es angenehm, ein Produkt zu benutzen. Bei der Bewertung der Zufriedenheit können Vorkenntnisse und Eigenarten des jeweiligen Nutzers eine Rolle spielen, die Bewertung des Ansehen des Anbieters des Produkts sowie der Kontext der Nutzung.
Kriterien für das Nutzungserlebnis sind Festigkeit, Nützlichkeit und Schönheit. Festigkeit bedeutet für Software, dass sie so robust, so sicher, so fehlerfrei wie möglich sein muss. Zur Nützlichkeit zählt, ob die von der Zielgruppe erwartete Funktionalität vorhanden ist und ob die benötigten Funktionen einfach zugänglich sind. Bei der Schönheit und Emotionalität der Erfahrung werden oft unterschiedliche Maßstäbe für verschiedene Softwareprodukte angesetzt. Tendenziell wird die Bedeutung der Schönheit für die Akzeptanz und den Erfolg einer Software eher unterschätzt.
Für das User Experience Design sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen. Die visuelle Gestaltung von Benutzeroberflächen ist eine wichtige Möglichkeit, den Nutzer zu erreichen und die Benutzererfahrung zu beeinflussen. Das visuelle Design benutzt Farben, Bilder und Symbole und definiert dadurch die Ästhetik des Produkts. Visuelles Design wird auch als Grafikdesign, User Interface Design oder Kommunikationsdesign bezeichnet.
Vom visuellen Design zu unterscheiden ist das Interaktionsdesign, das sich auf die Interaktionen zwischen einem Produkt und seinen Nutzern konzentriert.
Die Informationsarchitektur umfasst wiederum das Strukturieren und Organisieren von Informationen, um sie den Nutzern möglichst zugänglich zu machen. Hierzu zählen bespielsweise die Kategorisierung und Benennung von Inhalten, die Gestaltung von Navigation und Menüs, die Aufbereitung von Metadaten und die Nutzung von Suchmaschinen.
Die Usability (Nützlichkeit, Gebrauchstauglichkeit) beschreibt, ob und wie ein Produkt den Nutzer dabei unterstützt, seine Ziele zu erreichen. Je effektiver, effizienter und einfacher ein Produkt zu bedienen ist, desto höher ist dessen Usability.
Für den Designprozess bietet sich eine iterative Vorgehensweise an. Im ersten Schritt erarbeitet man ein Verständnis der Nutzung der Software. Dann definiert man Benutzeranforderungen. Anschließend entwirft und entwickelt man eine Lösung. Schließlich bewertet man des Design der Lösung. Soll die User Experience weiter verbessert werden, kann unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse wieder mit dem ersten Schritt begonnen werden, bis man schließlich ein ausreichendes oder sogar optimales Ergebnis erzielt.
Projekte im Bereich User Experience Design
Mit Dienstleistungen im Bereich der User Experience Design habe ich Unternehmen bei folgenden Projekten unterstützt. Ergänzende Informationen finden Sie auf der Seite zu meinen Dienstleistungen rund um Softwareentwicklung.